Denn jede Stadt, die sich zu einem “Sicheren Hafen” erklärt, entscheidet selbst, wann und wie viel Flüchtlinge sie im Bedarfsfall zusätzlich zu der ihr bereits zugewiesenen Quote (“Königsteiner Schlüssel”) aufnehmen möchte.
Ebenso betrifft dies nicht “alle Flüchtlinge”, sondern nur die geretteten Menschen, die auf Rettungsbooten festsitzen und denen ein Einlaufen in einen sicheren Hafen verweigert wird.
Weiterhin würden diese Menschen nicht “direkt nach Seligenstadt” kommen. Denn auch hier gilt, dass Flüchtlinge zuerst in einem Aufnahmezentrum registriert werden müssen usw. Für Hessen ist dieses in Gießen.
Auch gibt es in Deutschland bereits über 80 Städte und Gemeinden, die sich zu einem “Sicheren Hafen” erklärt haben. Somit verkleinert sich dadurch auch hier wieder die Anzahl der Menschen, die wir in unserem Ort wirklich aufnehmen würden.
Letztendlich ist das Prädikat “Sicherer Hafen Seligenstadt” somit “nur” ein Zeichen dafür, dass man sich für die humanitäre Hilfe engagiert und einsetzt. Was für jeden Mensch eine Selbstverständlichkeit ist. Oder?
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Eine Antwort
Bitte weiter so und auf den Landkreis Offenbach ausdehnen. Vielen Dank an die Beiden “Zugpferde” Frau Parrerin Kraus Buck und ihre Vikarin.Weiterhin Gottes reichen Segen für deren Wirken in Seligenstadt.