Liby­sche Küs­ten­wa­che: Kei­ner geht ans Tele­fon – Regie­rung räumt Pan­nen bei See­not­ret­tung ein

Die libysche Küstenwache macht sich rar – jedenfalls telefonisch. Die von der EU mit Seenotrettung beauftragte Organisation sorgt mit ihrer schweren Erreichbarkeit für scharfe Kritik.

Die liby­schen Küs­ten­wa­che, die im Auf­trag der EU Migran­ten ret­ten und abfan­gen soll, kämpft offen­bar mit mas­si­ven Pro­ble­men. Wie die „Zeit“ berich­tet, soll es bei der See­not­ret­tung immer wie­der zu erheb­li­chen Pan­nen kom­men. Das ent­neh­me die Wochen­zei­tung aus einer Ant­wort der Bun­des­re­gie­rung auf eine Anfra­ge der Linkspartei.

Ihr sei­en „Berich­te über Schwie­rig­kei­ten bei der elek­tro­ni­schen oder tele­fo­ni­schen Erreich­bar­keit (…) der liby­schen Küs­ten­wa­che bekannt“, heißt es in der Ant­wort. Die Leit­stel­le in Tri­po­lis befin­de sich „noch im Aufbau“.

Zuvor hat­ten bereits Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen Alarm geschla­gen: Die EU habe zwar mehr als 300 liby­sche Küs­ten­wäch­ter geschult und aus­ge­rüs­tet – ans Tele­fon gehe trotz­dem sel­ten jemand. […]

Quel­le und gan­zer Arti­kel: Ost­see Zeitung

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